Nachtrag: Frankfurter Zoo

ENDLICH FREI! Wollten die mich auch aus dem Affenhaus nicht mehr rauslassen… Unverschämtheit, seh ich aus wie ein Gorilla? Die sind haarig, groß und massig… kein Vergleich zu meinem filigranen Körperbau. Nun der Rückblick.
Samstag, 26.04.2008, Frankfurt. Morgens um halb 11 am Zoo, Schlangen wie damals im Osten, wenn es Gerüchte über Südfrüchte gab. Trotz der frühen Uhrzeit erst mal eine Viertelstunde warten, bis man reinkam. Und was gab es dann? “Wollen Sie ein Foto?” – “Nein.” Irgendwie schaute das Mädel doch sehr überrascht, aber was solls. Für teuer Geld ein Foto kaufen, wenn man 5 Megapixel in der Handtasche hat? Lass mal, da kauf mich mir lieber beim Rausgehen ein Päckchen gebrannte Mandeln, da haben Dani und ich mehr von.
Was gibt es denn Neues im Frankfurter Zoo? Ich habe keine Ahnung, ich war bestimmt schon zwanzig Jahre nicht mehr da und kann mich kaum noch erinnern. Das Labyrinth habe ich irgendwie dichter und größer in Erinnerung, aber damals war ich auch noch kürzer. Die Currywurst war lecker und sonst? Das Affenhaus war nicht so schön, nur kahle Wände, leicht zum Abspritzen, aber nicht so arg gemütlich. Dafür war das Haus mit den Fischen sehr schön, vor allem die tropischen Fische natürlich, da kriegt man schon wieder Urlaubsgefühle. Die meisten Tiere haben Verstecken gespielt, bei einigen Gehegen wusste man nur anhand der Schilder, was denn da zu sehen sein soll. Das klassische Problem beim Frankfurter Zoo eben, die Innenstadtlage, da kann man sich nicht so ausbreiten, wie man vielleicht möchte. Streichelzoo und Seelöwenfütterung hatten wir auch verpasst. Na, beim nächsten Mal versuchen wir vielleicht den in Hamburg oder München. München war ich schon 2005, da war es schön!

Abgedreht – Ghostbusters "sweded"

Hallo, mein Name ist Jack Black – sicher kennen sie mich aus Filmen wie “School of Rock”, “King Kong” oder “Nacho Libre”. Heute werden noch viele anderen Filme dazukommen!

Ich bin ein durchgeknallter Schrottplatzbewohner, der als einziger versteht, wie die Regierung uns mit Mikrowellen kontrolliert. Deswegen habe ich das Umspannwerk neben meinem Wohnwagen sabotieren wollen – doch wurde ich sabotiert und magnetisiert! Danach habe ich bei meinem guten Kumpel in der letzten VHS-Videothek sämtliche Bänder gelöscht, während er den verreisten Inhaber vertreten durfte. (wer von euch Jungspunden nun VHS nicht kennt, liest es hier bei wikipedia nach)
Was sollten wir nun tun – die nächste Kundin stand im Laden und wollte Ghostbusters mitnehmen? Da ich mich mit der menschlichen Psyche auskenne, vertröstete ich sie auf den nächsten Tag – und erklärte meinem Freund, dass Menschen sowieso nur 20 Minuten Film aufnehmen können. “Also lass uns den Film selbst drehen, den Unterschied merkt sie nie!” Sein Blick zeugte von seinem Glauben, dass ich total bekloppt sei… so schaut er mich meistens an.

Und so kamen wir ins Rollen, ein Film nach dem anderen wurde abgedreht – “Rush Hour 2”, “King Kong”, “Men in Black”. Nach einer Weile begannen wir auch Nachbarn in den Dreh einzubeziehen, vor allem die Süße aus der Wäscherei mit den großen… ermm… LIPPEN! Und wir waren gut, sehr gut – zu gut für die Filmindustrie, die unsere Filme als Raubkopien verdammte und vernichtete. Wie ich schon sagte, alles Verbrecher, diese Lobby!

Da gleichzeitig das alte Videothek-Gebäude abgerissen werden sollte, wenn wir nicht in ein paar Wochen richtig viele Greenbacks zusammenkriegen. Also mal schauen, unsere Nachbarn wollen einen Film drehen, wir wollen unsere Hütte behalten und viel früher hat hier angeblich mal ein Star gewohnt. Also drehen wir einen Film über den Star – machen damit viel Kohle – behalten unsere Hütte… A plan was born!

Bitte Ruhe!

Kamera ab!

und….

ACTION!

Hmmm? Was denn nun noch? Was Schweden mit all dem zu tun hat? Ist doch klar – die kurzen Filme kommen aus Schweden, drum haben wir die doch erst morgen hier im Laden. Und nehmen 20 $ pro Verleihtag…

Fazit: ein Film mit einer etwas verworrenen Story und einem sehr offenen Ende. Aber mittendrin konnte ich mich vor Lachen kaum halten, gerade bei den Filmaufnahmen. Jack Black als Jackie Chan ist zum Schreien komisch, und zwischendrin konnte man auch klassische Special Effects erkennen (King Kongs Hand ist viel näher an der Kamera und wirkt dadurch größer als die Frau, nach der er scheinbar greift, die Szene aus 2001 mit dem Joggen ist auch klasse).

Deutsche Filmhomepage
US-Homepage

Playmate Mai 2008

Endlich, es ist soweit! Ich kenne ein Playmate! Persönlich! Ich ganz allein!

Der geneigte Leser wird Bilder, Video und Wallpaper hier finden.

Zitat: “Ich geh nicht gerne in die (Börsen-) Kantine, weil mich da alle Kerle anstarren”

Die aktuelle Auflage des Playboy Deutschland beträgt ca. 265,000 Stück bei ca. 1 Million Lesern …. von denen starrt keiner, is klar… Wäre es hilfreich, stattdessen keine durchsichtigen Blusen anzuziehen, um den Blicken zu entgehen?

Klassentreffen light

So, gestern war es also so weit. Im Hotel Europa hatten sich die Foren-Schreiberlinge verabredet, bevor die Claudia wieder in die Ferne entschwindet. In meiner Eigenschaft als Vollblinder hatte ich die Uhrzeit verpeilt und war einfach mal eine Stunde zu früh da. Aber egal, der Zapfhahn war schon offen, also SMS schreiben, Kopf auf die Tischplatte schlagen und warten. Sven war als erster da, “extra ein paar Minuten vor der Zeit, damit der Torsten nicht so lange alleine warten muss”. Netter Gedanke, hat irgendwie ja auch funktioniert. Mike und Christian kamen auch kurz darauf, gleich wieder erkannt. Wobei beim Mike schon ein paar Kilo fehlen, grade so im Gesicht hatte ich ihn doch etwas runder in Erinnerung!

Also erst mal eine Runde Getränke, Rotwein aus Griechenland und Apfelschorle aus Hessen, und zu viert wartet es sich schon viel besser. Auch konnte man gemeinsam die Karte studieren, leider konnte ich nicht viel zu den Entscheidungen beitragen außer “schmeckt alles prima hier”. Zuviel versprochen war das nicht, glaube ich. Nun das warten – kommt die Claudia noch? Ein Foren-Eintrag erzählte von menschlichen Dramen und ausgelaufenen Wasserbetten, würde sie dennoch den Weg noch zu uns finden? Gar zu uns gespült werden? Dann kam die rettende SMS, sie kommt. Gut, also wurde die Futterbestellung noch zurück gestellt, man ist doch so Gentleman…

Frau da, Karte in die Hand gedrückt “da guck mal, worauf du Lust hast”. Nicht zu VIEL Gentleman… Das Essen ist schnell erzählt, gemischte Vorspeisenplatte und danach großer Grillteller. Tut das Not, dass es so viel war? Aber wenn man viele verschiedene leckere Sachen zur Auswahl hat, wandern auch die Gedanken in viele Richtungen. Anekdoten aus der Schulzeit oder “weißt du was aus dem geworden ist” wechselten sich ab. Es ist schon interessant, woran man sich so wieder erinnert. Lehrer vor allem, die einem Böses wollten oder andere bevorzugt haben. Durchgeknallte Mitschüler. Und immer wieder Kinder. Unglaublich, wir fünf haben alle keine, aber ich glaube fast, das wir damit eine Minderheit sind. Zwei hier, drei da, für Nachwuchs ist gesorgt.

Ich hätte dran denken sollen, dass der Niko erst um Mitternacht schließt – die Rechnung zahlten wir so um Viertel vor Zwölf. Sonst wären wir wohl raus gekehrt worden… Die Zeit war wirklich wie im Flug vergangen!
Draußen auf dem Markplatz machten wir dann gleich noch das nächste Date fest – Christians Einweihung in Mainz in zwei Monaten. Vielleicht schaffe ich es bis dahin ja noch, den Schuppen hier bei mir so weit sauber zu kriegen, dass zwischendrin die Casa Schmeiß auch mal einen Abend für eine Zeitreise taugt… bin guter Dinge!

Und für alle die nicht da waren – ättttschhhhhibääätttschhhiiii, Pech gehabt, tollen Abend verpasst!!!

Wochenrückblick auf der Autobahn

…oder auch Autobahnrückblick auf die Woche?

War lustig, gefährlich und voller Power – andere machen daraus einen abendfüllenden Blockbuster, hier nur einen Blogeintrag. Mein Blog als komprimierter Bruce Willis-Film, neue Horizonte tun sich auf!

Zum Intro gleich ein extremer Stunt, Kobra 11 oder Fall Guy, irgendwie so ne Nummer, man stelle sich vor, ein schwarzer Zuffenhausener SUV rast eine abschüssige Autobahnauffahrt hinab, die direkt in einen Beschleunigungsstreifen mündet, wo schon Autos der vorigen Auffahrt sind. Ok, vor dem Porsche Cayenne stand ein Schild, weißes Dreick, Spitze nach unten, roter Rand – aber was solls? Ich fuhr ca. 100 Meter weiter hinten auf dem Beschleunigungsstreifen, war also nicht direkt involviert. Der Wagen vor mir hatte schon weniger Spaß, man stelle sich vor, man sieht aus dem Augenwinkel ein schwarzes Zwei-Tonnen-Monster auf einen zurasen, nach links ausweichen geht nicht so einfach, da ist schließlich die LKW-Spur. Und ich denk die ganze Zeit “nun müsste der Porsche mal bremsen, sonst rauscht der dem in die Seite”. In letzter Sekunde muss der Fahrer noch begriffen haben, dass er mit seinem Porsche keine eingebaute Vorfahrt hat und latschte ordentlich auf das Pedal. RESPEKT, Anker auswerfen ist nichts dagegen… Beim Vorbeifahren sah ich dann das übliche Klischee: grauhaariger Kerl, eher Mitte denn Anfang 50 mit seiner gefärbten Dauerwellenfrau aufm Beifahrersitz. Alter bringt Geld, aber nicht Fahrkönnen.

Für die Rhein-Mainer unter euch – der Cayenne kam aus Richtung Eschborn(!), die berüchtigte Auffahrt auf die A5 nach Darmstadt, weisste Bescheid…

So, jetzt hatten wir Action – was kommt nun? Ha! Brutaler Enthüllungsjournalismus. Ein LKW mit einem großen goldenem M -“Ich fahre mit Bio-Diesel”. Von wegen, wir alle haben uns gefragt, wo das Frittenfett hinwandert, nachdem es mindestens 5 Tage benutzt wurde – im Kanister. “Sonnenblumen-Öl in den Tank”, der Tiger hat ausgedient, dem Laster scheint die Sonne aus dem A… Auspuff war das Wort! Und als angenhemer Nebeneffekt wird durch den Geruch nach Frittenfett, kombiniert mit dem “M”, der geneigte Autofahrer, erschöpft von langer Fahrt oder langem Büroschlaf, auf Ideen gebracht, die mit gebratenem Rindfleisch, zuckerhaltigen Erfrischungsgetränken und eben langen dünnen lauwarmen Kartoffelstengeln zu tun haben. Also, all das Bio im Sprit – nur Tricks der großen Burger-Bratereien! Vor lauter lauter hab ich nun hunger bekommen, ich muss mir mal eben nen BigWhopper holen, Moment eben…

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So, da bin ich wieder, ein Glück falle ich auf solche billigen Psychotricks nicht rein…  nun noch ein Tuning-Tipp vom Flughafenanwohner: wenn der Wind richtig steht und eine leichte Inversionswetterlage herrscht, steigt einem auf dem Teilstück der A3 zwischen Frankfurter Kreuz und Mönchhofdreieck eine Mischung verschiedener Kohlenwasserstoffe in die Nase. Und glaubt es oder nicht, aber der gute alte Vectra zieht auf dem Stück dann noch ein Stück besser!