Level-up?

Was für eine Historie – Octavius Optimus, zweitgrößter Spammer des Universums, Spacechannel106-DJ, ISK-Milliardär und seit neuestem Widderreiter… doch wo bleibt der große Sprung im echten Leben? Der echte Level-Up…

Ich schaue mich in letzter Zeit um, und habe das Gefühl, dass mir noch etwas entgeht in diesem Spiel. Erst heute schob eine Kollegin ihren Kinderwagen durch die Börse, wo man hinschaut, scheinen sich die Leute gern zu haben. Marc hat nun schon drei Kinder, Anke wartet, dass ihr erstes endlich rauskommt, von Hochzeitsplänen höre ich zwar nicht viel im Moment – aber das könnte daran liegen, dass die meisten schon den Ring am Finger tragen.
Ob ich so was auch gerne hätte? Sicherlich, es wäre etwas Schönes, seine Zeit mit jemandem zu teilen, der einen mag und sich seelisch und körperlich anschmiegt. Kann man sich seelisch berühren? Ich denke schon, wer kennt das nicht, dass man auch auf weite Distanz spürt, wie es jemandem geht. So manche(r) war bei mir schon verblüft, was ich so wusste.Woher, keine Ahnung, aber ich wusste es einfach. Komisch, oder?
So zieht die Zeit an meinem Fenster vorbei, die viele als die schönste in ihrem Leben betrachten. Noch jung genug, um Spaß zu haben, nicht zu sehr durch Alltagstrott, Familie, Beruf in feste Schemata gepresst. Und doch schon all der Spaß, den man aus dem ersten Baby ziehen kann. Das Glänzen in den Augen einer jungen Familie…

Ist das eine Midlife-Crisis? Torschlusspanik? Ich habe keine Ahnung…

Ich wünsche all meinen Lesern ein schönes Osterfest, wenn ich nichts mehr schreiben sollte.

PS: Wer den ersten Satz nicht verstanden hat – kein Problem, Du hast nichts verpasst.

Ich bin ein Blog!

Ich habe keine Ahnung, welcher Irrsinn mich geritten hat, nach fast zwei Jahren wieder mit diesem Mist anzufangen… Alkohol? Langeweile? Mieses TV-Programm? Der geneigte Leser mag sich seine Meinung selbst bilden. Dabei haben ich auf meiner “regulären” Homepage seit einigen Tagen auch wieder ein funktionierendes Gästebuch. *hint*

Also werde ich hier in nächster Zeit mal versuchen, meine losen Gedanken zu sammeln und euch zur Einsicht zugänglich machen. Über Joggen bei Regen, Frauen, Alkohol, hemmungslosen Sex, exzessives Computerspiel … und danke für den Fisch!

Kinoreview: 11:14

Preview-Abend im Kinopolis, wie schön. Bedeutet, dass die Karten billiger sind und Filme gezeigt werden, von denen das Kino fürchtet, dass sie floppen. Was haben wir denn also hier – Patrick Swayze als Papa, lauter durchgeknallte Teenager-Kids und lauter Leichen. Das “tolle” am Film ist, dass er quasi rückwärts abläuft, also einem lauter Szenen zeigt, die keinen Sinn ergeben, bis sich die Darsteller langsam den Abend nach vorne bewegen und klar wird, wer wieso stirbt, rumballert und so weiter.`Dazu alles nachts, weil die Zielzeit 23:14 ist, also alles zappenduster, was ich persönlich schon mal gar nicht mag – aber dafür spart es vermutlich massig Geld beim Make-up.

Alles in allem ein schlimmes Machwerk, was auch immer die Drehbuch-Schreiberlinge geraucht haben, ich will auch was davon!

Für mehr, lest Wikipedia. Dann wisst ihr, worum es sich im einzelnen dreht.

Ein bisschen Urlaub muss sein

Wie jetzt – mein Vater hat Geburtstag und lädt mich zu einem Kurztrip nach München ein? Und er bezahlt? Ok, dann will ich mal nicht so sein und den Kollegen die freien Tage aus den Rippen leiern. Macht schon Spaß in einer Gruppe zu arbeiten, die sich nicht um jeden freien Tag ewige Gemetzel liefert. Also gebongt, Donnerstag bis Sonntag in München, gutes Wetter auch angekreuzt auf der Reservierung? Na dann kanns ja losgehen…

Donnerstag nachmittag – Abfahrt. Was mich wieder daran erinnert, dass ich unseren Boliden nicht fotografiert habe! Unglaublich. Und ich selber bin auch auf keinem Foto auf meiner Digicam drauf. Sachen gibts… Navigationssystem angeworfen und nach einem kurzen Zwischenstopp auf dem Frankfurter Bahnhof ab Richtung Süden. Über Stuttgart will uns das Ding führen? Na, was solls, wird schon gehen. Die Klimaanlage machte es sehr entspannt im großen VW Bus und die 500 Kilometer gingen recht zügig rum. Mein neu gekauftes Buch tat auch einiges dazu, wenn meine schwätzende Schwester mir nicht ein Ohr abgekaut hätte… Aber was ist schon perfekt? In München angekommen ging das Sightseeing gleich los, linkerhand also der weltberühmte (und bei vielen Fußballfans verhasste) Olympiapark. Das Dach ist schon ziemlich beeindruckend, dazu noch jede Menge leerer Parkplätze und dieser komische Stangenspargel mittendrin.

Das Hotel, gute Mittelklasse, leider direkt an einer Kreuzung zweier vierspuriger Straßen gelegen. Für mich von sanftem Vögelgezwitscher verwöhnten Waldanrainer war das nix, vor allem, da zwei Blocks entfernt noch ein Krankenhaus steht – also ein paarmal nachts wildes Tatütata. Was solls, ich rief also meinen Kumpel Manfred an, dem ich mein Aufkreuzen schon angekündigt hatte und ab gings in den Hirschgarten. Schon beeindruckend – ein Biergarten mit 2500 Plätzen! Und als wir am Donnerstag Abend gegen 20 Uhr ankamen, waren scheinbar auch alle besetzt. Doch wir fanden einen Tisch und so entwickelte sich unter wolkenlosem Abendhimmel noch ein schöner Abend, mit großen Bierkrügen, Spareribs und Crepes. Letzteres war eine ziemliche Sauerei… also beim nächsten Mal nicht mehr Nutella, Marmelade, Rum und Banane in EIN Crepes packen! Damit zeichnete sich aber auch schon der Trend ab, auch Stoiber-City scheint kulinarisch fest in ausländischer Hand zu sein. Crepes und Spareribs im Biergarten, in der Nähe unseres Hotels ein Inder, ein Asien-Fastfood-Stehimbiss, thai, mexikanisch und der unvermeidliche McDonalds. Und ob im “Jagdschlössl” nicht vielleicht auch ein Grieche oder Kroate drin ist, konnte ich in der Kürze der Vorbeifahrt nicht feststellen.
Als es dunkel wurde und die Kleine anfing, vor Kälte zu meckern, brachen wir wieder Richtung Hotel auf, schließlich hat die dortige Bar bis 3 Uhr geöffnet. “Nur auf einen Absacker” blieb mein Vater, dann zog es ihn in sein Zimmer. Da ich das zweifelhafte Vergnügen hatte, mir das Zimmer mit Schwesterchen zu teilen, blieb ich gerne noch mit Manfred an der Bar sitzen und wir quatschen noch bis nach Mitternacht über alte Zockerzeiten.

Nacht – halbwegs dunkel, laut und um 6 viel zu früh vorbei. Keine Chance, noch mal einzuschlafen. Also noch ein wenig von links nach rechts gewälzt und um halb neun dann nach kurzem Badbesuch zum Frühstück gegangen. Müsli, ein Brötchen – das muss reichen. Auf Miriams Wunsch ging es tagsüber in den Zoo, während abends die “Kaltenberger Ritterfestspiele” auf dem Programm standen. So ne Art Bad Segeberg mit Rüstungen.
Im Zoo lief meine Digicam dann auch erstmals zu Höchstform auf. Nachdem ich es geschafft hatte, die Speicherkarte zu aktivieren, gingen allein dort 100+ Fotos drauf. Dauert noch ein Weilchen, bis ich die irgendwohin hochgeladen habe… Wenn überhaupt, sind immerhin aufgrund der Auflösung über 200 Megabyte.

Mehr von Freitag und Samstag kommt noch…

Kinoreview: Per Anhalter durch die Galaxis

Ein Klassiker der Literatur, verfilmt. Nachdem es ja in den 80er Jahren schon eine Fernsehserie gab, die wohl Legende ist, die ich aber nicht wirklich kenne, weil ich schon die ersten Folgen nicht kapiert habe…

Aber inzwischen kenne ich das Buch, habe zwar immer noch nicht alles verstanden, aber weiß, dass es schräg ist. Und so ist der Film auch, handwerklich gut bis sehr gut (genial der Flug durch den leeren Raum in der Werft der Planetenbauer). Nur durch die zugrunde liegende Handlung streckenweise ein wenig schwierig… Genial der depressive Roboter Marvin und letztlich ist doch klar – 42!

Definitiv sehenswert, auch wenn mein Begleiter da anderer Meinung war. 🙂

PS: Während ich diesen Kommentar nach zwei(!) Jahren endlich schreibe, sehe ich dass die Film-Homepage immer noch online ist:
http://www.bvimovies.com/de/per-anhalter-der-film/
Und sogar vor zwei Jahren schon schick in Flash geschrieben…