By Torsten Raab on April 29th, 2009
So, hier bin ich also. Eigentlich schon seit zwei Wochen, aber seit gestern geht nun immerhin das Internet auch. Und schnell ist das – 770 KB/s gingen heute morgen durch die Leitung. Mal schauen, wie schnell der Pornodownload ist… aua, wieso kriege ich nun Dresche von meiner Freundin? Aber echt. Nicht mehr alleine wohnen ist schon eine Umstellung, man muss schauen, ob das Bad frei ist und kann sich nicht nackt auf der Couch am Sack kratzen. Schwierig, schwierig.
Wie ist denn Hofheim nun? In erster Linie bergig. Mein Auto steht auf einem Stellplatz mit direktem Ausblick in die Wolken, auf dem Weg zum Tengelmann muss man sich fast anseilen. Und beim Spazieren gehen kann ich nach knapp zehn Minuten Schnaufen ganz Frankfurt überblicken, rechts liegt die Ticona, dann Flughafen und Waldstadion, Banken-Skyline und Ginnheimer Spargel. Weiter links noch ein paar Hochhäuser und dann kommen bewaldete Berge, die sich bis zu mir fortsetzen. Und hinter mir? Hinter den sieben Bergen? Das Highlight der Wohnung – 20 Minuten zu Fuß zum “Hofheimer Waldgeist”. Was gibt es sonst noch? Schnelles Internet, Gäste-WC und ein 12qm-Balkon. Reicht…
Eigentlich schon ganz nett hier, die gestrige Übergabe meiner alten Wohnung war dennoch ein wenig emotional anstrengend. Der Ausblick vom Balkon in den Wald, über die grüne Wiese, das wird mir schon fehlen. Die bekannten Wege im Königstädter Wald, wo ich mich für den JP-Morgan-Lauf fit gemacht habe. Aber dafür ging die Übergabe reibungslos, nun ist nur noch die neue Wohnung einzurichten. Kisten leeren ist einfach – aber das alles auch richtig in den Schränken landet, das ist schon schwieriger…
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