Feiertage sind Zahltage

Ach, was ist es schön, am Feiertag zu arbeiten. Eigentlich hat das nur Vorteile: morgens sind die von sonst von Pendlern verseuchten Autobahnen leer wie nie, das Arbeitspensum ist geringer beziehungsweise man kann sich die alte Akte krallen, für die man sonst nie Zeit hatte… Meistens ist auch das Büro leiser, weil nicht so viele Leute drin sind… Entspannung pur… aber bevor nun der Chef das liest und meint, dass der Feiertagszuschlag vollkommen ungerechtfertigt ist – Nachteile hat es auch.
Allein die Nahrungsmittelversorgung wird dem Gemeinen Deutschen Büroarbeiter (GDB) deutlich erschwert – Kantine geschlossen, Kaffeeautomaten offline und zu allem Überdruss wurden meinem Kollegen an der Tanke noch die letzten Brötchen vor der Nase weggeschnappt! Außerdem ist es schon ein komisches Gefühl, durch das leere Bürogebäude zu gehen, wohl wissend, dass Freunde oder Familie noch im Bett liegen, brunchen oder sonst wie den freien Tag genießen. Zwar gab es unter den Kollegen auch ein gemeinsames Frühstück – ich hatte mal wieder einen Shopping-Flash beim Feinkost-Türken/Griechen – aber Ausschlafen war halt nicht drin. So ein Lachs-Toast-Brunch auf dem Balkon ist auch nicht durch gefüllte Paprika zu ersetzen.

Na, dieses Jahr liegen noch einige Feiertage an, zumindest finanziell lohnt es sich ja – das freut das Konto und die Urlaubskasse…

Die Entdeckung der Siegfähigkeit

Ein schönes Gefühl – Frankfurt steht auf Tabellenplatz EINS! Und das im amerikanischen Fußball. Nach der letztjährigen Meisterschaft in der NFL Europe geht es weiter, gestern waren die Hamburg Sea Devils zu Gast und als nette Gastgeber haben wir sie von der Bürde der Punkte befreit. Das Spiel war hoch dramatisch, es gab reichlich Turnovers, auch da die Schiedsrichter oft auf hohe Strafen gegen die Offensive entschieden. Im ersten Spiel waren es meistens nur 5 Yards Penalty, und auch der tut schon weh. Aber wenn es gleich mal 10 oder 15 Yards nach hinten geht, ist der Ball eigentlich so gut wie weg.
Aber letztlich hat es gereicht, knapp 20:17 gewonnen, auch wenn das Zusammenspiel zwischen Receivern und Quarterback nicht wirklich gut klappte. Ich hab fünf oder sechs Bälle gezählt, bei denen der Receiver den Ball schon fast hatte – aber dann eierte die Pille doch nur wieder auf dem Rasen rum. Allerdings konnte die Defense das gut ausbügeln und ließ nur einen Touchdown zu, obwohl die Hamburger mehrfach in der Red Zone (20 Yards vor der Endzone) auftauchten – aber wenn da 600 Kilo schnaubendes Fleisch auf einen zu rennen, kann man vor Schreck schon mal den Ball fallen lassen. 🙂 Ein Kickoff-return ging richtig in die Hose: der Ball brauchte laaaaange bis zum Returner und in dem Moment stürzten sich vier(!) lila Riesen auf den armen Hamburger. *ouch*

Rahmenprogramm des gestrigen Tages:  FFH-Powerparty, lecker Hopfenkaltschale und die Erkenntnis, beim nächsten Mal a) eine eigene Tröte und b) Ohrenstöpsel mitbringen. Gemäß Herrn Popp wurden beim letzten Spiel gegen Amsterdam 130 Dezibel gemessen, eventuell auch 136 Dezibel gemäß dem freundlichen Galaxy-Fan, der uns nach dem Spiel am Bier-und-Würstchen-Stand anquatschte. Unglaublich!

Wenn die graue Kiste muckt

Langsam geht mir das Ding auf den Keks – jeder Versuch, eine CD/DVD zu brennen, lässt meinen Rechner ins Stand-By fallen (alles dunkel, nur Power-LED blinkt einsam vor sich hin). Gestern ließ sich eine einzige CD über das Windows-Brenntool machen, das war es auch schon wieder… Mit Nero 6 OEM geht gar nichts, und auch ein weiterer Versuch heute zeigte mir nur einen schwarzen Bildschirm. Der Brenner ist schon ausgetauscht, nächste Woche mal mit einem SATA-Brenner testen…

Für Vorschläge bin ich natürlich offen, was es so sein könnte.

Lustige Quizze…

oder wie geht davon der Plural???

Gefunden habe ich sie jedenfalls beim Spiegel, einmal zum Thema “Fernwehlieder” und eins zum Thema “Auto”. Was soll ich sagen – Experte halt: 9/12 bei den Liedern und 15/20 bei den Autofragen. Da waren zwei dabei, da konnte ich nur raten. 😉

Also, besser machen!

Verletzung und Müdigkeit

Nun sollen nicht die Blog-Leser darben, immerhin ist ein Wochenende rum und nicht geschrieben worden. Was gab es also, mal überlegen – viel zu viele Kalorien. Freitag Abend mit zwei Freunden unterwegs, wo hingehen. Nein, man schaut nicht in die Gelben Seiten, sondern fragt einfach jemanden, der sich mit so was auskennt. Mein Vater brachte mich auf die vollkommen abwegige Idee, dass bei der TG schon der Biergarten offen ist und man draußen sitzen kann. Ein Anruf, schon stand das fest. Also ein entspannter Abend, erst in der Abendsonne, dann drinnen bei deutschen Leckereien: gebackener Camembert und überbackenes Schnitzel, dazu ein Schnaps (Mirabelle?). Dann ging es nur noch heim, die Bettschwere war schon eingetreten.

Mit der Fahrt nach Köln hat es leider nicht geklappt, allein hin zu fahren war doch ein wenig zu teuer. Allein der Sprit hätte die Freikarte schon nicht mehr gelohnt. Die Galaxy hat dennoch gewonnen, war wohl ein richtig spannendes Spiel. Und die Bayern haben verloren – alles in allem ist die Sportwelt doch schön! Und sonntags gab es dann grillen bei Steffi, leckeres Essen, nette Leute, fast perfekt… Wenn ich es nicht hinbekommen hätte, mir ein paar Wirbel zu verdrehen. Wie ich das geschafft hab, ist mir ein Rätsel, aber ein ekliges Gefühl, wenn man nicht weiß, wie man nachts liegen soll. Und vom Nacken aus strahlt es auch gerne mal ins Gehirn aus, das dann gefühlt sein Volumen verdoppelt. Dagegen hat immerhin Ibuprofen geholfen – da fühlt sich der Kopf an, wie in Watte gepackt.
Warm halten und ruhig stellen hat bis heute noch nicht den entscheidenden Fortschritt gebracht. Also morgen noch mal zum Arzt, mal schauen, ob die Krankenkasse mal ein wenig exotische Behandlungsmethoden wie Massagen bezahlt.

PS: Nadeln in die Schulter pieken  hat nun erst mal Wirkung gezeigt, eine Nacht durchschlafen ist was Feines!