Stille Nacht

Heute ist nun also Heiligabend. Schreibt man das nun eigentlich auseinander? Zusammen? Oder mit zwei “s”? Verflixt…
Nun ja, zumindest bin ich heute mal früh aus dem Bett gekommen. Schließlich hatte ich es gestern Abend der süßen Bäckerin versprochen, die immerhin heute früh um halb sieben den Laden geöffnet hat. Um 06.40 Uhr hab ich also meine Brötchen geholt, dann das nächste Versprechen eingelöst und einer Kollegin, die heute Vormittag Dienst schieben muss, eine eMail geschickt. Ihre Reaktion war.. Erstaunen.
“Wie kann man sooooooo früh aufstehen, wenn man nicht arbeiten muss?
Ich wär jedenfalls gerne noch ewig liegen geblieben.”

Verständlich, wer nachts mit Katzen schmusen kann… Beim Frühstück gab es die “einzig wahre Geschichte über Santa Claus” im Fernsehen, gerade läuft die Muppets Weihnachtsgeschichte – frei nach Dickens.
Ach so, und drei Brötchen, belegt mit Schinken… Fleischwurst… und dazu eisgekühlter Bommerlunder… Mist, hab ja wieder nur Grütze im Kopf heute. Wer nun denkt “also wie immer”, dem wünsche ich… fröhliche Weihnachten…

Was gab es die letzten Tage noch Interessantes? Vorgestern gab es ein kurzes Intermezzo mit viel Schnee, Glätte und dem typischen “Mist, wo kommt das her, da seh ich mit meinen Sommerreifen blöd aus”-Verkehrschaos. Ich persönlich finde das ja nicht so schlimm – die Winterreifen greifen, die Heizung heizt und der CD-Player spielt gute Musik.
So lässt es sich aushalten, auch wenn man doppelt so lang für die Heimfahrt braucht. Dafür lagen gestern morgen auf dem Parkplatz knapp sieben Zentimeter Schnee, schön wars. Heute sind wieder sieben Grad über null, weiße Weihnacht ade – the same procedure as every year.

Ach, das ist nächsten Freitag ja auch schon wieder. Richtig erkannt, auch dieses Jahr fällt Silvester wieder auf den 31.12. – so langsam glaube ich, dass das kein Zufall sein kann. Solange ich zurückdenken kann, immer der gleiche Tag… warum nicht mal am 10. September? Wie dem auch sei, mal schauen, was man an dem Tag so anstellen kann. Parties wird es genug geben, ich müsste mich nur aufraffen und zu einer davon entschließen. Nun – ich werde berichten, wo ich war, wie es war – und wie sich mein schon traditionell gereizter Verdauungsapparat in diesem Jahr so anstellt.

So, nun muss ich aber Schluss machen, in zwei Stunden geht es auf den Weg nach Ginsheim zu meiner Oma – lecker Essen, Trinken und Schnattern. Vorher noch den Rotwein rausstellen, damit der heute Abend gute Temperatur hat.
Die Weihnachtskarten sind geschrieben und fast alle verschickt. Eine Marotte von mir, ich krieg nämlich auch gerne Post. 😉 Also verschicke ich zu Weihnachten jedes Jahr an 15-20 Leute Karten, Postkarten oder Klappkarten, versuche ein paar nette persönliche Worte zu finden, was meistens auch gelingt, wenn auch mühsam.
Bis man da alles so zu Papier gebracht hat – schwups steht Weihnachten vor der Tür. Und die Post ist noch langsamer als sonst. Ob die heute überhaupt austragen? Nachher mal schauen.

Also – ihr lieben Liebenden, feiert das Fest der Liebe, indem ihr eure(n) Nächste(n) liebt wie euch selbst – und wie ihr selbst geliebt werden möchtet! Cu after Xmas…

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