Was für ein Wochenende

So viel zu tun… na, mal nicht übertreiben. Kino gab es gestern, außerdem war am Wochenende Lufthansa Final Four, das Finalturnier des DHB-Pokals. Beim gestrigen Halbfinale mit frischer Pizza und Rotwein haben die Rhein-Neckar Löwen wenig Stress verursacht, zu deutlich der Sieg. Die Hamburger legten danach im zweiten Halbfinale auch los wie die Feuerwehr, doch Nettelstedt kam noch mal ran. Doch es half nichts, das Traumfinale Löwen gegen HSV stand fest.
Abends ging es ins Kino, “Kampf der Titanen” in 3D… Oh je..

Und wenn so kurz nach Ostern einem ein Auto entgegen kommt mit einem Tannenbaum – ist das nicht ein bisschen übertrieben? Mal schauen, ob morgen früh auch schon Lebkuchen im Real in den Regalen liegen…

Und heute dann das große Handball-Finale, wir gewährten einer Verirrten Asyl, die den Makel des HSV-Fans trägt… und wir waren alle gebannt. Keine der Mannschaften konnte sich wirklich absetzen, zwar legten die Hamburger meistens vor, aber auch die Löwen waren ab und zu in Führung. Super Abwehrreihen stellten die Angreifer vor ordentliche Probleme. Die Torhüter waren insgesamt nicht so überragend.
Spielentscheidend? Ein paar Dinge haben sicherlich zum Sieg der Hamburger beigetragen. Löwen hatten drei Zeitstrafen mehr (7/4), drei versiebte Siebenmeter, davon zwei Heber von Stefansson. Und gerade die Zeitstrafe kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit hat den Löwen richtig weh getan, kurz nach Beginn der Verlängerung lag der HSV mit zwei Toren in Führung. Insgesamt haben die Hamburger glücklich gewonnen – verdient eher nicht. Dazu war es einfach zu eng, eine oder zwei andere Entscheidungen und das Spiel geht andersrum aus. (Nicht falsch verstehen, auch die Löwen hätten nur glücklich gewonnen)

So müssen die Löwen weiter auf den ersten Titel warten – während die Hamburger den ersten großen Titel seit 2007 (Europopokal der Pokalsieger) feiern und weiter vom Triple träumen. In zwei Wochen geht es dann mit dem Hinspiel in der Champions League weiter, die Löwen empfangen in der SAP-Arena die Zebras aus Kiel.

Glückwunsch noch an Nettelstedt, der dritte Platz im Pokal ist für einen Aufsteiger eine tolle Leistung. Und wenn Löwen und HSV in die Champions League kommen sollten, wären die Jungs, die sowohl dem HSV Paroli bieten konnten als auch den VfL Gummersbach geschlagen haben, nächstes Jahr sogar international dabei.

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