Handball-WM 2009, Vorrunde

“Mannschaft im Umbruch” – das ist das Motto, unter dem der Auftritt der Handball-Männer in Kroatien stehen sollte. Die Vorrunden-Gruppe sah schon schwer aus: Russland und Polen als bekannte Mannschaften, dazu die Tunesier als Vize-Afrikameister. Mazedonien und Algerien als relativ unbekannte Mannschaften füllten die Gruppe auf – wobei Mazedonien immerhin den Olympia-Zweiten Island in der Qualifikation ausgeschaltet hatte.

Doch wie üblich zeigte sich die deutsche Mannschaft als Turniermannschaft, spielte selten schön, aber effektiv. Die Torhüter immer ein guter Rückhalt, davor eine stabile Abwehr. Und wenn vorne mal einer seinen Durchhänger hatte, sprangen die anderen ein und ließen dem gegnerischen Torwart die Bälle um die Ohren fliegen. Auch den zwischenzeitlichen Ausfall beider Rechtsaußen (Kreuzbandriss bzw. Grippe) konnte kompensiert werden. Respekt vor Schöne, der von der Couch direkt aufs Feld kam!

So kann das weiter gehen, mit voller Punktzahl geht es nun die Hauptrunde, fern am Horizont leuchtet das gelobte Land … ermm… das Halbfinale. Serbien, Norwegen, Dänemark – ein Sieg dürfte reichen, um die nächste Runde zu erreichen.

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