Schäuble = Mielke 2.0?

Also wenn ich mir das aktuelle Gerede um “Online-Durchsuchung” und “Bundes-Trojaner” so anschaue, weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. “Och, man kann ja – zeitlich begrenzt natürlich – auch ohne richterlichen Beschluß mal bißchen schnüffeln, und nicht nur bei Verdächtigen, sondern auch bei “Kontakt- und Begleitpersonen”, derer sich potenzielle Täter “zur Begehung der Straftat bedienen könnten”…. ” (Quelle: Spiegel.de)

Man fragt sich, wer die Zielgruppe sein soll – die organisierte Kriminalität? Der internationale Terrorismus? Die ja sowieso alle täglich ihre Emails lesen und die Anhänge öffnen, die ihnen das BKA schickt… Und logisch, wenn ich einen prima Plan für einen Terroranschlag auf das Hochheimer Weinfest 2007 plane, lege ich das unverschlüsselt im Ordner “Eigene Dateien” als “Plan für Terroranschlag Hochheim.doc” ab. USB-Stick? Webdienst zur Speicherung von Dateien? Wegwerf-Mailadressen, bzw. Handies? Ob er davon schon was gehört hat, der Anti-Terrorkämpfer aus Berlin?

Wenn diese Pläne so umgesetzt werden, werden Heydrich und Mielke ihn post mortem gerne in ihrem Horch&Guck-Posten aufnehmen – dieses Gedankengut riecht so sehr nach Stasi und Gestapo, dass einem Angst und Bange werden muss.

One Response to “Schäuble = Mielke 2.0?”

  1. meik.betz sagt:

    Das ist neu, das ist modern, das ist Stasi 2.0

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