Opel Meriva
So, nun ist das neue Auto vier Wochen in Betrieb. Letztes Wochenende gut 1000 Kilometer gefahren. Hofheim – Hamburg – Bad Segeberg und das ganze retour. Zeit für ein erstes Fazit.
Technische Daten: Opel Meriva A, OPC-line Paket, Motor Z18XE (1,8 Liter, 125 PS), Lederlenkrad, Breitreifen, CD-Navi, Klimaautomatik, Schiebedach, dunkelblau
Man sitzt schon sehr bequem in dem hohen Auto, in schnellen Kurven fühlt es sich aber immer noch komisch an. Insgesamt fehlt ein wenig der Bums aus dem Drehzahlkeller und beim Anfahren, da machen die breiten Reifen (205er bei nem CORSA) und die große Stirnfläche (1,60 x 1,70 m) vermutlich viel aus. Und auch das Gewicht, immerhin wiegt der Wagen fast so viel wie mein Vectra B.
Was zum Verbrauch führt – die ersten zwei Wochen auf dem normalen Pendelbetrieb blieb der Verbrauch über acht Litern. Mal schauen, ob es nach dem Hmburg-Trip besser wird. Auf der Fahrt waren es im Schnitt nur 6,9 Liter, inklusive einer guten Stunde Stau und aktivierter Klimaanlage.
Kofferraum mit großer Heckklappe ist wirklich praktisch, Koffer rein, Klappe zu. Ist zwar nicht mehr als im Vectra (eher weniger), aber keine Scharniere, die gegen Koffer und Taschen quetschen. Und die Option, mal eben Sitze umzulegen und/oder höhere Gegenstände einzuladen. Bei IKEA schon probiert und gut funktioniert.
Zusatzausstattung? Reichlich – Navi hat recht gut funktioniert nach Hamburg. Nur einmal falsch gefahren, gegenüber dem TomTom mit der Karte als Draufsicht sind diese simplen Pfeile gerade bei komplizierten Kreuzungen doch im Nachteil. Lederlenkrad, nice to have, Sportsitze ebenso. Braucht man aber nicht. Auch die Armlehne zwischen den Vordersitzen… sieht schick aus, ist aber beim Schalten ein wenig hinderlich. Vor allem, weil das Getriebe etwas knochig ist und nicht so aus dem (Frauen-)Handgelenk flutscht.
Sehr gut – der AUX-Eingang in der Mittelkonsole, da kann man den iPod anschliessen. Leider kann man über das Radio den iPod nicht ansteuern, aber nun gut, “random play” reicht bei 8 GB MP3´s eigentlich auch.
Wirklich top: die Klimaautomatik, kühles Auto bei 35°C Außentemperatur, ruckzuck freie Sicht bei beschlagenden Scheiben. Mal schauen, ob das im Winter auch alles so gut klappt. Und das große Glasdach macht zusammen mit den großen Scheiben das Raumgefühl sehr luftig. Gefällt mir gut! Dunkle Scheiben hinten verhindern zudem das Aufheizen des Innenraums. (Und sehen cool aus)
Ich gewöhne mich immer mehr an das Auto, Schaltung klappt eh gut. Nur das Anfahren am Berg wird wohl nie meins werden, das geht mit Automatik sooo viel besser. Aber gut, Jammern auf hohem Niveau.
2-3 Kupplungen durch und du hast es raus…ich glaub an dich!