Raiden ist Handball ist charakterbildend
Gestern war ich raiden. Naxxramas zu zehnt, sollte doch machbar sein… und wie wir da so rum stolpern und sich im Teamspeak das eine oder andere an Diskussion, Geplapper und Disput entwickelt, denk ich so bei mir – Raiden und Handball, da hat es doch einige Parallelen!
Das geht schon bei der Pünktlichkeit los. Gestern sollte es um 20 Uhr losgehen, aber der eine braucht noch Reagenzien, der andere macht “nur noch schnell” eine Juweliersquest und gegen 20:20 waren dann alle da. Mehr oder weniger, der erste Mob lag um halb neun. Disziplin ist zwingend von Nöten, genau wie beim Handball – oder kann sich jemand vorstellen, wenn um 17:00 Anwurf ist, dass noch jemand sagt “warte, ich muss noch eben meine Schuhe von daheim holen”? Eher nicht…
Im Spiel hat dann jeder seinen Job, ob nun als Rechtsaußen, als Tank, als Heiler oder Torhüter. Wenn man sich nicht an die Vorgaben vom Trainer/Raidleiter hält, gibt es schon mal Mecker. Und das Gesamtergebnis leidet meistens auch, ob nun der durchgedrehte DD wild pullt oder ob der Außen meint “ich werf heute mal aus dem Rückraum”.
In beiden Spielen geht es auch darum, sich selbst mal zurück zu nehmen. Lieber stehe ich im Recount nicht auf Platz 1 und dafür kann der Tank die Aggro halten als umgekehrt. Und beim Tempogegenstoß ist es auch hilfreich, den Kopf zu heben und zu schauen, ob ein Mitspieler besser postiert ist als selbst auf Biegen und Brechen die eigene Torquote zu erhöhen.
Also, liebe WoW-Spieler, von Handballern lernen, heißt SIEGEN LERNEN!
Schöner Vergleich, aber welcher Rechtsaussen der was auf sich hält gibt den Ball beim Tempogegenstoss den freiwillig nochmal ab? Der is doch froh dass er ihn mal für sich hat, so oft wie die Halbrechten scheinbar unter Genickstarre leiden und nicht sehen dass er frei steht 😉