Kino: Wickie und die starken Männer
Das waren noch Zeiten, als im Privatfernsehen ein kleiner Wikinger lustige Abenteuer erlebt hat. Und nun bringt das “Bully” Herbig ins Kino? Hmmm, Schuh des Manitu und Traumschiff waren ja lustig und gut, aber so ein Klassiker? Ich war skeptisch. Aber nun bin ich überzeugt, das ist eine gute gemachte Adaption des Comics auf die große Leinwand, die meisten Charaktere sind gut zu erkennen und haben auch ihre Marotten behalten. Die Geschichte ist banal, die Kinder von Flake werden geklaut, Wickie und Konsorten ziehen los, befreien sie, alle feiern. Aber es ist halt ein Kinderfilm, gut anzuschauen, ohne viel Action. Aber mit einigen Zitaten auf das “große Kino”, die einen auch mal außer der Reihe zum Schmunzeln bringen.
Die Schauspieler wurden zum Teil über Shows gecastet und machen ihren Job sehr solide, fast schon besser als die wenigen “gestandenen” Schauspieler – die nackten Brüste von Günther Kaufmann sollte man doch wirklich keinen kleinen Kindern antun. Ich wollte das schon im Dschungelcamp nicht sehen…
Reingehen? Nun, das sollten zumindest die machen, die Wickie und seiner McGyver-unter-Wikingern-Nummer bis heute was abgewinnen können. Action-Junkies oder Problemfilm-Süchtige sollten es bleiben lassen.