Inglourious Basterds

Fünf Sterne. Ende der Bewertung.

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Ach so, es soll, wie von der HSP gefordert, “wieder mehr werden”? Also gut. Was soll ich groß erzählen, der Film ist eine Mischung aus großem Kino und Splattermovie. Nach den letzten Filmen sind mir die richtig guten Kameraeinstellungen wirklich aufgefallen, einfach großartig. Große Teile des Films erinnern eher an ein Kammerspiel denn an einen Actionfilm, auch wenn die Trailer und Plakate mit MGs und Blut werben. Allein die erste Szene (insgesamt ist der Film in 5 “Kapitel” unterteilt, mit schwarzen Titeltafeln ala Stummfilm), in der der “Judenjäger” bei einem französischen Milchbauern in der Hütte sitzt und ihn langsam weichkocht. Super gespielt, mit minimalem Aufwand.
Und hier sieht man schon die Ambivalenz des Films – beendet wird das Kapitel mit einem Feuersturm aus deutschen MGs…

Und auch sonst wechseln sich ruhig-dramatische Dialoge ab mit Gewaltorgien, bei denen der Ketchup nur so über den Boden fließt – die langsam aufgebaute Spannung “entlädt” sich also im wahrsten Sinne des Wortes!

Historische Kleinigkeiten werden schlichtweg ignoriert – die komplette Story ist reinste Fiktion, mit kleinen Abwandlungen könnte es auch im Mittelalter spielen. Das muss man einfach ignorieren, für Historiendokus einfach im Fernsehen die entsprechenden Kanäle anschalten. Und jetzt ab ins Kino!

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