Neues Jahr, alte Probleme
Also, am ersten Wochenende im Januar ging es wieder nach Geinsheim, diesmal hatte Madlen, Marcs Freundin, Geburtstag. Wie immer… alles klasse… Marc ruft mich Donnerstags an und will wissen, ob am Samstag alles klar geht und wann ich komme… Meine erste Reaktion war ein informiertes “Häääähhh”??? (für nicht-Hessen: “Könnten Sie das nochmal genauer erklären, ich habe Ihren Ausführungen bis jetzt nicht ganz folgen können?”) Denn laut seiner Aussage habe Madlen mir das an Neujahr gesagt und ich hätte mein Kommen auch zugesichert. Ok… Wenn ihr meint… Nun denn, ich hatte wie üblich sowieso nichts vor, also eben schnell ein Geschenk organisiert und hingefahren.
Der Abend verlief ähnlich wie Silvester, nur dass es diesmal mehr zu Essen gab. UNGELOGEN! Ich kann mich nicht mehr an alles erinnern, ist ja sooo lange her, aber da war irgendwas in einer großen Glasform, im Ofen überbacken. Und da der Freund der Mutter des Geburtstagskindes (komplizierter geht´s kaum noch) das Baguette vergessen hatte, wurde noch schnell Reis besorgt. Schätzungsweise 40 Kilo… oder so… nun gut, es war sehr lecker, und wie immer durfte der Jägermeister nicht fehlen. Der Jack Daniels war ja zum Glück an Silvester all geworden.
Der Rest verschwindet im Dunkel, ich weiß noch, dass wir ne Runde gespielt haben und am nächsten Morgen das Aufstehen wie immer schwer fiel. Welcher Vollidiot lässt denn auch Sonntags jede Viertelstunde die Kirchturmuhr bimmeln??? Furchtbar, wenn das Schlafzimmer knapp 50 Meter von den Glocken entfernt liegt. 1mal Klingel für die Viertelstunde, 2mal für die halbe Stunde, 3mal für die Dreiviertelstunde und viele Male für die volle Stunde…
Schlauerweise hatte die TG Rüsselsheim am Sonntag ein Turnier angesetzt und vom Restblut im Alkohol beschwingt fuhr ich dorthin. Die Spiele waren schnell und zum Teil echt spannend. Aber aufgrund der kurzen Nacht habe ich nur die ersten 4 Spiele gesehen und mich dann nach Hause verzogen. Welch Anziehungskraft von einem gemütlichen Bett doch ausgehen kann!