Das verflixte 7. Jahr
Es war also am 19.10.2002 ein Klassentreffen angesetzt. OK, dachte ich mir, gehst mal hin und schaust dich um. Ich muss gestehen, ein wenig nervös war ich zu Beginn schon, wer würde alles kommen, würde ich die alten Freunde noch erkennen?
So kam ich mit gemischten Gefühlen um 18:30 am Bootshaus an, und hey, ich war nicht der Letzte! 🙂 Im Gegenteil, zeitgleich mit mir kam der Helge reingeschneit, ansonsten war bisher nur das Organisationskomitee eingetroffen und harrte nun der Dinge, die da noch kommen sollten. Nicole Römer hatte sogar noch das alte Abishirt rausgekramt, ich glaube, wir zwei waren die beiden einzigen an diesem Abend. Gut, ich hatte es nur unter meinem Hemd, aber ich hatte es mit und es hat fast noch gepasst…
Womit ich schon auf die größte Herausforderung des Abends zu sprechen komme – die Veränderungen. Ich weiß nicht, wie es den anderen ging, aber ich habe die meisten gleich erkannt. Wenn mir auch bei einigen der Name nicht einfallen wollte, aber das liegt sicher am Alter. Sicher, einige Frisuren hatten sich verändert – am stärksten ist mir da am späten Abend noch Annika aufgefallen – einige Brillen waren durch Kontaktlinsen ersetzt worden. Aber so alles in allem traf das Sprichwort zu “jahrelang nicht gesehen und doch gleich wiedererkannt”.
Und was doch alles aus den Leuten geworden ist, manches Mädchen aus der Erinnerung hat sich zu einer stolzen Mama gewandelt, die Worte “Diplomarbeit” und “promovieren” sind alle paar Minuten gefallen. Es hatten doch viele erfolgreich studiert, sei es an der FH oder an der Uni. Was aus mir geworden ist, lässt sich nachlesen. Eric ist wohl immer noch auf dem Weg zum Bundesligaschiedsrichter, immerhin kam er von einem Spiel noch angehetzt – doch besser spät als nie.
Wie viele waren eigentlich da? “Die Drei” werden es erheblich besser wissen, eine lange Liste ging rum, in der man seine persönlichen Daten entsprechend einpflegen konnte. Damit beim nächsten Mal es vielleicht einfacher wird, die Leute zu erreichen. (Nach schnellem Durchzählen im Abibuch bin ich auf 47 Anwesende gekommen)
Schön Deinen Bericht über das Klassentreffen zu lesen !
Ja, ich war auch sehr gespannt, wie sich der Abend so gestalten würde. (Das verstehe ich aber nicht, Anm. des Webmasters)
Ich habe den Abend sehr genossen.
(Nicole Römer per eMail)