Weihnachten 2010

Ach ja, wir sind wieder mal “zwischen den Jahren”. Die Medien überschlagen sich mit Jahresrückblicken. Da will ich doch auch nicht fehlen. Gab es denn viel Spannendes? Gut, ich habe Dani um ihre Hand gebeten und sie hat “ja” gesagt. Highlight! Sonst noch was? Wieder mal ein wenig Sport, Handball ist doch irgendwie eine Droge. Anders kann ich mir den Schlauch nicht erklären, den ich mir da antue. Aber sind auch lauter nette Leute, diese Handballer in Hofheim. Wie überhaupt die meisten Handballer – außer bei gegnerischen Mannschaften. Das sind alles TIERE! Dass man die überhaupt frei rumlaufen lässt. Unfassbar.

Und die letzten Wochen des Jahres? Mal überlegen. Wir waren im Europapark, Dani dreht langsam wegen der Hochzeit am Rad und Weihnachten war sehr entspannt.

Europapark. Fast hätte ich es geschafft. Ein Jahr ohne. Aber doch nicht. Weil mein Freund und Trauzeuge mir feige in den Rücken gefallen ist und auf die Avancen der Frauen meinte “klar, wieso nicht, ist ne Superidee”. Und schon war das Wochenende gebucht, mit Weihnachtsdeko und allem. Klasse. Ich freu mich. Doch… es überraschte mich. Es war nicht allzu kitschig geschmückt, viel mit Lichterketten, gerade um die vielen Bäume im Park. Aber nicht so überladen, wie man das aus den USA kennt. Also keine blinkenden Lichter in allen Farben, sondern ruhiges Leuchten in Gelb und Weiß. Schon ok. Dazu lecker Glühwein und ein 55-Meter-Riesenrad. Am Samstag ein Spurt durch die diversen Shows, die Zirkusshow so lala, die Eisshow richtig gut. “Polarexpress” in 4D – klasse!
Und das Buffet im Santa Isabel am Samstag Abend war auch spitze, zwar ordentlich teuer, aber mit Getränken auch nur etwas über 50 Euro pro Person. Dafür wilde Sachen in der Vorspeise (Creme Brulee von der Gänsestopfleber), etwas überfüllter frischer Grill und Desserts zum Reinlegen (frischer Mininusskuchen, innen noch warm). Der Gang in die Cocktailbar im Turm wurde abgesagt – der Aufzug hätte vermutlich Überlast bekommen. Also nur noch ein Kräuterschnaps namens “Apotheke” ( *schüttel* ) und ab ins Bett. Doch, insgesamt wirklich nett, gutes Wetter dabei, nicht zu kalt, vor allem kein Regen. Das kann man wieder tun. Aber nicht in 2011, denn da gibt es eine Hochzeitsreise.

Doch vor die Reise hat der liebe Staat die Arbeit gestellt. Dani hat am Weihnachtswochenende die Einladungskartenumschläge beschriftet, und bereits am Monatsanfang waren wir auf dem Standesamt, Termin abholen. Immerhin – wir heiraten VOR Prinz Harry von Windsor. Dazu gibt es Tischkarten in Bordeaux. Oder Creme? Oder Bordeauxcreme? Hmmmm… Weincreme…
Und zu guter Letzt hat sich die Reisefrage geklärt. Es geht sieben Tage Richtung Nordmeer. Hamburg – Bergen – Oslo – Hamburg. Ja ja, Ehe bedeutet Kompromisse – ich krieg keine Sandstrand, dafür verlassen wir dennoch das Land. Und mal schauen, was diese neumodischen Pötte so können, Wellness hab ich da in der langen Aufpreisliste gefunden. Und im Warenkorb auch…

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