Green Zone

Golfkrieg, Straßenkampf in Bagdad und Matt Damon irgendwie wieder mittendrin. Worum gehts? Nach dem Einmarsch der Amerikaner nach dem dritten Golfkrieg suchen die Amerikaner sich einen Wolf nach den Massenvernichtungswaffen. Soweit kennt man die Story – und wenn sie nicht gestorben sind, dann suchen sie noch heute. Matt Damon ist Anführer eines Kommandos, dass in Schutzanzügen in Hallen voller verstaubter Kloschüsseln einrückt und mehr und mehr ins Zweifeln kommt, ob das alles mit rechten Dingen zu geht. Und dann gehen die Verwicklungen los, die CIA rekrutiert, das Pentagon schießt quer und die Special Forces foltern Iraker und jagen einen Top-General aus dem Kartenspiel. Mit (absehbarem) Showdown und erhobenem Zeigefinger – “nein, da waren KEINE Todesarsenale!”

Soweit so gut – und wie wirkt der Film? Merkwürdig – der Film beginnt im strahlenden Sonnenschein und endet in krümeligen Nachtaufnahmen. Und mit der Sonne verschwindet auch der Durchblick der Hauptfigur. Für den erfahrenen Kinogänger dagegen ist spätestens zur Filmmitte hin klar, wer da Dreck am Stecken hat… Nicht allzu komplex. Viele Szenen sind ziemlich verwackelt, vermutlich soll das an die CNN-Aufnahmen erinnern. Geschmackssache, zur Übersicht trägt es definitiv nicht bei, wenn drei bis vier Kameras eine Verfolgungsjagd durch das nächtliche Bagdad einfangen sollen.

Fazit: drei von fünf Punkten, nicht wirklich Popcorn-tauglich, aber auch nicht allzu hintergründig. 5,50 Euro fürs Kino ist ok, 10 euro für die DVD wäre rausgeschmissenes Geld.

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