Umzug

So, nun ist es soweit – die ersten Börsenmitarbeiter verlassen nach fast genau acht Jahren die Neue Börse, um in den “Häusern der Mode” eine neue (Zwischen-)Heimat zu finden. Erste Berichte aus Eschborn klingen nicht so aufregend – Kantine und Kühlung sollen erst Ende Juli fertig sein, bis dahin wird es mal wieder Arbeiten auf der Baustelle.

Hintergrund: in Eschborn liegt der Gewerbesteuersatz bei ca. 50% verglichen mit Frankfurt. Also gedenkt die Deutsche Börse AG durch diesen Umzug pro Jahr zweistellige Millionenbeträge an Steuern zu sparen.

Ich werde meine Erlebnisse ab Montag festhalten. Heute gibt es erstmal einen Rückblick auf acht Jahre Neue Börse. Im Juni 2000 zog ich mit allen Kollegen vom Börsenplatz in den Neubau im Frankfurter Norden, auch der war damals noch Baustelle. Doch im Vergleich mit meinen vorigen Arbeitsplätzen gab es hier so viele tolle Sachen: viel Platz am Arbeitsplatz, eine Kantine mit frischer Küche statt Aluschachtel-Futter und ein eigenes Parkhaus! Die Baustelle vor dem Parkhaus kostete mich zwei Reifen (Nägel und Schrauben), ausserdem war ein Teil des Gebäudes noch im Innenausbau, aber alles in allem überwogen im Vergleich mit dem Vorher (Sparkasse Kelsterbach und Börsenplatz) die Verbesserungen.

Hinter dem Gebäude noch eine Terrasse an der Südseite, sehr nett für Meetings im Sommer – Café Latte und Eis gibt es im Bistro… alles in allem ein Gebäude, dass nicht nur durch seine arbeitsbezogenen Fähigkeiten glänzt, sondern auch und vor allem durch die “Soft Skills”, die einem das Arbeiten angenehm machen. Doch das ist nun alles aus und vorbei… keine Zigarettenpausen auf dem “Sonnendeck” mit frischer Luft, kein Blick ins Grüne auf den Firmengarten und die Schrebergärten. Statt dessen also Eschborn – man darf gespannt sein!

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